Hersteller und Käufer erwarten einwandfreie Produkte. Verfahren für ein lückenloses Qualitätsmanagement sind deshalb in jeder Industrie essenziell. Auch kleinste Fehler, wie Kratzer, Poren, Dellen, Lunker oder Schlagstellen, in der Oberfläche können deshalb zu teuren Reklamationen, Sicherheitsmängeln, Funktionseinbußen und sogar Funktions-ausfällen führen. Werden diese erst im späteren Verlauf des Fertigungsprozesses erkannt, verursachen sie hohe Kosten. Komplexe geometrische oder sicherheits- bzw. funktionskritische Bauteile müssen zudem zuverlässig mit konstant hoher Qualität hergestellt werden, um gewährleisten zu können, dass die Unternehmensreputation keinen Schaden nimmt.
Höhere Qualität dank automatischer optischer Prüfung
Die Inspektion von Kleinstbauteilen mit unterschiedlichen Oberflächenmerkmalen stellt hohe Anforderungen an das eingesetzte Prüfverfahren: Sie sollen bei maximaler Qualität hochproduktiv und flexibel sein sowie kosteneffizient und störungsfrei prüfen.
Komplexe Objektgeometrien und verschiedenste Materialeigenschaften setzen herkömmlichen optischen Prüfverfahren jedoch zunehmend Grenzen: Ist beispielsweise die Oberflächenstruktur eines Prüfstücks unregelmäßig oder sind seine Reflexionsmerkmale stark schwankend, so lassen sich Fehler oft nicht mehr verlässlich erfassen und auswerten.
Damit steigt einerseits das Mängelrisiko, andererseits erhöht sich der Pseudoausschuss-Anteil in der Qualitätsprüfung. Für den Hersteller entstehen durch nachgelagerte manuelle Zusatzkontrollen Mehrkosten, die man mit optimierten Systemen vermeiden könnte.
Weiterentwickelte Vision-Systeme arbeiten schnell, präzise und objektiv: Sie liefern auf Grundlage optimierter Technologien exakte Informationen unabhängig von der Oberflächenbeschaffenheit des Prüfgegenstands – auch bei hohem Prüfdurchsatz und kurzer Durchlaufzeit.